Schönefelds Ex-Bürgermeister Udo Haase & Abschiebeinvestor Jürgen B. Harder sind alte Bekannte?!

Udo Haase, von 1990-2019 regierender Bürgermeister in Schönefeld, scheint den Abschiebeinvestor Jürgen B. Harder und seine Frau Franziska von Almsick schon mindestens seit der Eröffnung des Schönefelder Schwimmbads 2010 zu kennen wie Bilder aus dem Schönefelder Gemeindeanzeiger zeigen. Immerhin amüsierte sich das Ehepaar, das künftig mehrere Millionen mit dem Abschiebezentrum am Flughafen BER verdienen will, auf der Abschiedsfeier von Udo Haase im Jahr 2019. Haase postete als Andenken ein Foto, auf dem die Drei sich in den Armen liegen, auf seinem privaten Facebook-Account.

Harders Baufirma soll das Abschiebezentrum am Flughafen BER bauen, welches dann von staatlichen Behörden nur noch angemietet wird. Dieses Bauvorhaben wurde nie öffentlich ausgeschrieben. Stattdessen lassen Recherchen von Frag den Staat vermuten, dass Harder womöglich unter der Hand über das Bauvorhaben informiert wurde und sich daraufhin ab 2019 die Kaufoption auf die entsprechenden Flächen sicherte. Wer gab ihm einen Tipp?

Udo Haase galt schon in seiner Amtszeit als „unternehmensfreundlicher Bürgermeister“ und eröffnete gleich nach seiner Amtsniederlegung eine Unternehmensberatung „mit der er Firmen helfen wollte, sich in der Flughafenregion anzusiedeln“. Nachdem ihm seine Beratungstätigkeit aufgrund seines Insiderwissens aus seiner Bürgermeisterzeit zunächst gerichtlich verboten wurde, darf Udo Haase seit Dezember 2022 wieder uneingeschränkt Unternehmen bei der Ansiedlung in Schönefeld und darüber hinaus unterstützen.

Übrigens: Harder & Partner betreibt seit mehreren Jahren schon zwei weitere Bauprojekte in Schönefeld: Das Technikzentrum von airberlin technik GmbH und ein Hangar von Lufthansa Bombardier Aviation Services.

Ob mit oder ohne Harder – kein Abschiebezentrum am Flughafen BER!


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